Sonntag, 18. August 2013

Prä-Urlaub: Amsterdam

Halli Hallo ihr Lieben!

Endlich - ich glaube es immernoch kaum - sitze ich hier in Los Angeles auf dem Sofa, in einem wunderschönen Appartment. Nagut, es ist jetzt grad viertel nach sieben und ich bin seit halb 6 wach, aber man kann ja nicht alles haben ;-)
Jetzt aber erstmal zu der Geschichte, wie wir überhaupt hier her gekommen sind:

am Donnerstag, dem 15. August ging unser Zug in Richtung Amsterdam gegen 10.00 am Münchner Hauptbahnhof los. Sooo entspannt wie ich dieses Mal morgens aufgebrochen bin war ich echt noch nie, toll wenn man keinen Druck hat, den Flieger und die zig Security Kontrollen vorher erwischen zu müssen! Die Zugfahrt war dann auch gut, wir hatten immer einen gemütlichen Sitzplatz und kaum Verspätungen, ganz ungewohnt ;). Nach ca. 8 Stunden m Flughafen angekommen bin ich (in weiser Voraussicht) erstmal zum Albert Heijn (genialer Supermarkt!) und hab ein bisschen was zu essen gekauft, man kann ja nie wissen! Dann gings weiter mit dem Hotel-Shuttle zum Mercure Amsterdam Airport. Tolle Wahl! Das Hotel gabs in einer Aktion ziiiemlich reduziert (wir haben pro nacht fürs Zimmer 50€ gezahlt anstelle von 120€) und war so wie man es sich eigentlich von einem Flughafenhotel erwartet, ein bisschen dunkel, aber sauber und gratis Wlan.
Nachdem es dann schon 7 war wollten wir auch nicht mehr in die Stadt fahren, aber ich habe bei google maps gesehen, dass da gleich eine Straße weiter ein See sein soll: also auf zum See! Der war auch wirklich schön, außenrum ein Natur- und Vogelschutzgebiet. Auf einem Schild haben wir dann auch noch gesehen, dass dort Hochlandrinder sein sollen, die irgendwie wohl im Naturschutzgebiet grasen... Cool, haben wir uns gedacht, suchen wir die doch! Gefunden haben wir sie auch (der Fotobeweis kommt auch noch, aber die Fotos sind auf Bastis Handy), nur leider waren wir dann mitten drin in diesem Naturgebiet mit tausenden kleinen Fußwegen und wussten leider so direkt nicht mehr wie es raus geht. Die Hauptstraße war zwar fast parallel, aber mit einem ziemlich hohen Zaun von unsrem Gebiet getrennt, mist!!

Nungut, dann zu dem etwas irritirenden Teil dieser Geschichte: an uns sind auf der Rindersuche schon einige Männer mit Fahrrädern, Hunden etc vorbeigekommen, da haben wir uns noch nicht so viel gedacht... Als es dann aber immer mehr Pärchen wurden, die dort im Naturschutzgebiet rumgelaufen sind,  sind wir schleunigst den Weg zurück auf die Hauptstraße und nichts wie ins Hotel spaziert. Nach späterer Recherche haben wir dann festgestellt, dass dieser Park der einzige in Amsterdam (oder sogar weltweit?) ist, in dem "Cruising" (jaaaa das heißt nicht nur Kreuzfahrt, das weiß ich jetzt auch) erlaubt ist: ein Platz an dem sich schwule Männer ungestört (wenn nicht zwei so ahnungslose Tourstisten wie Basti und ich rumlaufen) treffen können. Das ganze war auch ausgeschildert, wir wussten halt nur beide nicht was das bedeutet. Sündiges Amsterdam ;-)
Im Hotel haben wir dann noch einen Absacker getrunken und nichts wie ab ins Bettzele.

So weil ich jetzt hier auch mal zu Potte kommen will, der nächste Tag nur kurz:
Nach einer guten Nacht relativ früh aufgestanden (die innere Uhr weckt mich halt trotzdem um 8) hab ich uns schnell in den Flieger eingecheckt, die Plätze noch geändert (wir wären eigentlich am Fenster gesessen aber ich wollte doch lieber am Gang sitzen und lieber am Klo und dafür niemanden, der hinter einem Sitzt und dauernd in den Rücken tritt) und dann mit dem Bus, der direkt vor dem Hotel hält, in die Stadt gefahren. Dort sind wir so ein bisschen durch die Gassen gebummelt, waren zufällig in einem eeecht coolen Laden von kleinen Designern der gleichzeitig noch ein Museum war, haben eine Kleinigkeit gegessen und den Amsterdam Flair genossen.

 Leider war extreeem viel los, viele Touristen, sodass wir dann gegen 3 beschlossen haben, wieder ins Hotel zu fahren. Da haben wir dann was zu lesen geholt und uns mit einem (extreeem leckeren) vegetarischen Salat, Brot und Gouda an den See gelegt und die Sonnenstrahlen genossen. Scheeee!

Dann wieder früh ins Bett, denn am nächsten morgen ging der Flieger ins Traumland!

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