Donnerstag, 29. August 2013

Alles ist Rot!

Am nächsten Morgen sah die Welt auch schon wieder besser aus: nach einem Tankstopp und einem Walmart-Stopp, um uns endlich einen Rand McNally zu kaufen ging es weiter zum Bryce Canyon. Da wir ja extra in Page waren, wollten wir uns den Lake Powell http://de.wikipedia.org/wiki/Lake_Powell noch ansehen. Zufällig haben wir eine Ausfahrt zum See gesehen und dort den Blinker gesetzt. Besser hätten wir es kaum machen können! Nach einer kleinen Wanderung zwischen roten Felsen und rotem Sand hindurch sind wir am Ufer angekommen:



Dort erstmal ins glasklare Wasser gesprungen, das war ein Traum! Hier sind wir ewig lang rumgepaddelt, geschwommen, getaucht... Und haben das Leben genossen. So muss es sein!!

Irgendwann mussten wir dann doch weiter, wir hatten ja noch viel geplant heute! Da es uns in Utah, bzw. in der Gegend, nicht sooo gut gefallen hat wollten wir beim Bryce Canyon nicht mehr übernachten, daher wollten wir dann gleich wieder weiter in Richtung Nevada.

Beim Bryce Canyon angekommen wirkte das alles erst etwas... naja langweilig ;-) Viele Bäume und Wald, einge Rehe... Also schon schön, aber nichts besonders.... Die erste Ausfahrt zum Scenic View aber: WOW! Eigentlich noch toller als beim Grand Canyon!


Wir hätten dort stundenlang stehen und schauen können. Wunderschön! Wie die typischen Amerikaner sind wir von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt gefahren, haben Fotos gemacht und den Blick genossen. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt! Toll!!

Nachdem wir dort alles genossen haben hatten wir als Zwischenpunkt Cedar City, Utah ausgesucht. Laut Rand McNally geht es dafür über eine wunderschöne Straße (die UT14) durch den Dixie National Forest. Hier gefällt es uns schon besser, das ist wohl im Winter ein Skiort für die Reicheren, und unsere Straße ist eine Passstraße die man im Winter nur mit Schneeketten befahren kann. Wir fahren an wunderschönen Villen vorbei und überall sind Hirsche und Rehe, ein Traum! Hier könnte man glaube ich gut ein paar Wochen verbringen.
Da der Basti den ganzen Tag gefahren ist sitze ich nun hinter dem Steuer und bereue es schon bald. Nachdem es dämmert stehen alle gefühlte 10 Meter die süßen Rehe und Hirsche auf der Straße bzw. am Straßenrand und haben nichts anderes zu tun, als mir direkt vor das Auto zu laufen. Puh, das ist vielleicht anstrengend!! Basti kann sich auch nicht ausruhen und mit vier angestrengten Augen fahren wir ganz vorsichtig durch den Wald. War ich froh, als wir wieder draußen waren!
In Cedar City angekommen fahren wir an einigen seeehr seltsam anmutenden Motels vorbei bis wir wieder an einem Days Inn ankommen. Hier ist zum Glück noch ein günstiges Zimmer frei (ihnen reicht als Rabatt auch unsre deutsche ADAC Karte), das wir beziehen können. Yay!
Wir fallen beide totmüde ins Bett.

So, und jetzt bin ich wieder auf dem neuesten Stand. Jetzt sitzen wir gerade (Check Out war schon, ich bin immer ganz verwirrt mit den Zeitzonen zwischen Utah und Arizona) auf dem Hotelparkplatz und nutzen noch fluchs das WLan um fertig zu bloggen und die Route zu planen. Heute wollen wir über Nevada noch einmal an der Area 51 vorbei (Aliens suchen) und in Richtung Californien fahren. Vorher hat Basti noch dem Al geschrieben ob wir ab Freitag vorbei kommen können, das wäre uns gerade recht da dann das Labour Day Wochenende beginnt und überall die Hölle los ist. Wir melden uns vom nächsten Hotel aus! Liebe Grüße an alle, Kommentare oder Neuigeiten von daheim sind übrigens auch sehr gerne gesehen ;-))



... Huch jetzt müssen wir auschecken, ich werde mich von unsrem nächsten Hotel aus melden und weiter schreiben....

Auf zu den National Parks!

Nach einem kleinen Frühstück auf dem Zimmer - wir mussten noch den restlichen Gutschein verbraten - haben wir dann per E-Mail aus dem Hotel ausgecheckt.
Leider gab es dann Probleme mit unserem Gutschein, weshalb wir dann doch nochmal in der langen Schlange anstehen mussten und Basti mit der relativ unfreundlichen Mitarbeiterin diskutiert hat: angeblich sollte der Gutschein dann doch nicht für alle Restaurants - wir mir beim Check In bestätigt wurde - gelten, sondern nur für ein paar spezielle, und schon garnicht für den Roomservice. Nunja, Basti war zäh und so haben wir wenigstens den gestrigen Abend gutgeschrieben bekommen. Hoffentlich kommt das Geld auch wirklich zurück. Schade, das trügt das schöne Bild des Hotels...
Achja, in diesem Hotel gab es auch den schönsten Starbucks, den ich jemals gesehen habe:
Heute hatten wir uns als Fahrtziel Page, Arizona gesteckt, um dann die National Parks in der Gegend unsicher zu machen. Davor haben wir noch im Food4Less und im Whole Foods unsere Lebensmittelvorräte aufgestockt, was im Nachhinein gesehen eine sehr gute Entscheidung war!
Auf geht's, im Regen nach Arizona!
Leider haben wir auf unser kleinen Karte nicht gesehen, dass unsere gewählte Fahrtstrecke mitten durch den Zion Nationalpark geht und wir dafür 25 Dollar Eintritt zahlen müssten. Neee, haben wir uns gedacht, da drehen wir doch lieber um und fahren eine längere Strecke. Irgendwie haben wir uns in dieser Gegend auch nicht sooo wohl gefühlt, kleine Käffer in Utah, viel Wüste, kaum grün, alles nicht sooo schön. Bei einer kurzen Pause vor dem National Park haben wir dafür ein kleines, flauschiges Tierchen entdeckt:
Jieeeks, eine Vogelspinne!! (Alle Bilder werden übrigens noch größer, wenn man drauf klickt) Ja krass, hab ich ja noch nie in der freien Wildbahn gesehen, coooool! Wir konnten ziemlich nah hin, die machen ja eigentlich (hoffentlich....) auch nichts..
Aaaalso weiter geht die Fahrt in Richtung Page... Als es dann langsam dunkel wird sind wir froh, das kleine Städchen direkt an der Grenze zwischen Arizona und Utah zu entdecken (und zwischen zwei Zeitzonen, wie uns dann irgendwann aufgefallen ist). Beim ersten Motel (ein Days Inn) das ganz nett aussieht haben wir dann gefragt ob ein Zimmer frei ist und siehe da: ein Zimmer frei, liegt in unsrem Budget, nehmen wir!!
Ha Glück muss man haben... Im Hotel gibts auch Waschmaschinen und Trockner, sodass wir endlich mal unsre Wäsche waschen können, super! Das Zimmer ist auch ganz nett und wir springen nach der langen Fahrt erstmal in den Pool. Toll!  Danach haben wir dann (außer Wäsche waschen) auch nicht mehr viel gemacht.



Vegas, Baby!

Der Tag in Las Vegas ist heute der Basti-Tag! ;-)

Gleich in der Früh - nach einem FaceTime Telefonat mit zu Hause - sind wir in Richtung Shooting-Range aufgebrochen. Da das Waffengesetz in Nevada wohl nicht sehr streng ist, dürfen hier selbst Touristen mit allen möglichen Waffen in Schießanlagen schießen. Also gut, eigentlich wollte ich nicht mit, aber da ich ja eine soooo liebe Freundin bin (hihi) habe ich mich doch überzeugen lassen mitzukommen, damit ich ein paar Fotos von Basti schießen (Wortwitz!) kann. Die Shooting-Range (https://www.therange702.com/) war irgendwie netter als die, bei der wir beim lezten Mal waren: freundliche Mitarbeiter, nicht zu viele Touristen, von der Dekoration nicht alles so sehr militärisch (was ich ja garnicht mag).
Also, man geht da an die Theke, wird von freundlichen, hübschen jungen Mädels empfangen und darf sich dann genau aussuchen, was man alles ausprobieren möchte. Da ich nur Fotos machen wollte hatte ich schon damit gerechnet, nicht mit auf die Range zu dürfen, aber sieh da, hier ginge das... Oooohje, da hatte ich schon Schiss! Wir mussten beide einen Zettel unterschreiben dass wir niemanden verklagen wenn wir zufällig erschossen werden (oder so ;-) und dann ging es schon los! José hat uns alles erklärt, uns Ohrenschützer und eine durchsichtige Brille zum Augen-Schützen gegeben und Basti nochmal gesagt, auf was er aufpassen muss. Dann ging es auf die Range, Basti bekam die Waffe (aus einem verschlossenen Schrank) in die Hand und los ging es.
Achja, er hat sich ein M4 Gewehr (Karabiner) ausgesucht, seeeehr gruselig für mich (wen es interessiert, hier der Wikipedia Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/M4_%28Karabiner%29
Es war auch für mich krass: die extreme Lautstärke, der Rückstoß (den sogar ich bemerkt hab obwohl ich so 1,5 Meter hinter Basti stand), die Hitze die beim Schuss nach hinten kam... Ich bin froh, wenn ich sowas nie im richtigen Leben erleben muss!
Basti war danach ganz abgestanden, er meinte er wollte selber noch etwas darüber schreiben, das kommt also noch nach :-)

Danach sind wir weiter und wollten uns ein paar Outlets ansehen. Achja, was ich ganz vergessen hatte zu schreiben: während unserer ganzen Zeit in Vegas hat es fast immer geregnet! Uuunglaublich ich wusste nichtmal, dass es dort regnen kann ;-) Deswegen war in den Outlets leider ziiiemlich viel los, sodass wir unverrichteter Dinge wieder weiter gegangen sind. Dann haben wir noch Halt bei einem Zombie-Laden gemacht, in dem es allerlei Dinge für eine Zombieapokalypse gab: Ernährung, Bücher, Waffen, aber auch Scherzartikel und Tshirts etc. Basti war wieder im siebten Himmel und hat den Laden fast leer gekauft, hehe.

Nach dem Aufregenden Tag konnten wir nur schnell ins Hotelzimmer zum Umziehen und schon ging es weiter! Wir wollten unbedingt eine Show ansehen, aber Cirque du Soleil war uns beiden bei Karten für mindestens 100 Dollar leider zu teuer. Daher haben wir uns entschieden, zu Recycled Percussion zu gehen. Die Band besteht aus vier Jungs, die geniale Musiker- und Schlagzeuger sind. Sie haben vor ein paar Jahren bei einer Amerikanischen Castingshow mitgemacht und sind glaub ich dritte geworden. Sie spielen und trommeln auf allem, was ihnen vor die Finger läuft. Die Karten haben wir echt günstig bei so einem Half-Price Ticket Stand bekommen und wir mussten uns beeilen, dass wir noch pünktlich kommen. Beim Einlass bekommt jeder Zuschauer ein recyceltes Instrument, wir hatten beide einen Topf, und einen Drumstick. Unsere Plätze waren super, ziemlich weit vorne an einem langen Tisch mit viel Platz, toll!
Schon allein die Eröffnung der Show war genial: Kopfüber haben die Jungs getrommelt, unglaublich!
Hier ein kleines Video das ich gefunden habe: http://www.youtube.com/watch?v=Q8fHyks2YXQ Die Show war wirklich toll, geniale Musik und es hat uns beiden riesig Spaß gemacht!

Da ich bei der Hotelbuchung noch einen 100 Dollar Essen- und Trinkengutschein bekommen habe durften wir den natürlich nicht verfallen lassen und haben uns für die Pizzeria im Hotel entschieden. Da das Aria ja doch etwas schicker ist, war das keine einfache Pizzeria sondern ein Gourmet Pizza- und Bierlokal. Wir haben uns beide beim Bier beraten lassen, ich entschied mich für einen sommerlichen "Cider", das Lieblingsgetränk der Kellnerin. Und was kam?? JAA genau!! EIN RADLER! Ha uuuunglaublich, da könnte ich mich immernoch drüber aufregen ;-) Ich habe tatsächlich 8 Dollar (!) für ein österreichisches Stiegl Radler ausgegeben (kleine Vokabelkunde: Shandy heißt auf englisch Radler, das wuste ich vorher auch nicht). Hier das Bild vom Radler und dem schadenfrohen Basti ;-)
Das Essen war dafür genial, feine Vorspeise, sehr gute Pizza und ein Traum von einer Nachspeise später waren wir dann doch recht müde, haben uns aber nochmal im Casino ausgetobt. Basti hat leider ein bisschen was verloren, ich wollte dann noch mit meinem letzten Dollar den einarmigen Banditen ausprobieren (noch so ein alter, bei dem man noch an dem Hebel ziehen kann) und habe nach einmal ziehen aus dem einen Dollar Elf Dollar gemacht - cool!! Wir wollten das Glück aber nicht herausfordern und sind danach dann aufs Zimmer. Puh das war ein anstrengender Tag!

Unterwegs nach Las Vegas

Halli-Hallo ihr Lieben!

Nach einer Nacht ohne Wlan (hier bitte ein schreiendes Smiley oder sowas vorstellen ;-) und der relativ späten Ankunft gestern im Motel komme ich heute früh erst wieder zum bloggen - ich bitte vielmals um entschuldigung, ich hab schon ein ganz schlechtes Gewissen!

Jetzt geht es aber erstmal um die Fahrt von San Diego nach Las Vegas. Leider hat es mich in San Diego ja dann richtig mit der Erkältung erwischt, sodass ich an unsrem Fahrt-Tag mit dröhnendem Kopf und Dauerniesen- und Schnupfeln im Auto saß. Ziemlich doof und schade, aber lässt sich ja auch nicht ändern. Der Abschied von unsrem Hotel in San Diego war jetzt nicht sehr wehmütig, hier müssen wir nicht unbedingt nochmal her kommen. Auf dem Weg sind wir - wie fast immer - noch beim Starbucks rausgefahren und haben ein leckeres Müsli und einen Kaffee getrunken, und dann ging es weiter, schnurgeradeaus durch die Mojave Wüste nach Las Vegas.
In Baker, in kleines Örtchen vor Las Vegas mit ein paar Tankstellen und Fast Food Restaurants haben wir dann noch bei Dennys für ein Mittagessen gehalten, und haben dort ein paar Coupons und Gutscheinhefte für Hotels mitgenommen, sehr praktisch! Das Mittagessen war jetzt nicht sooooo gut, Frühstück können die bei Dennys besser ;-)

Und dann: Las Vegas! Überall riesige Hotels, es blinkt und blitzt, viiiele Menschen, viel Musik, eine unglaubliche Anzahl an Limousinen und Taxis... Einfach unbeschreiblich! Nachdem wir dann bei unsrem Hotel angekommen sind (das Aria, ein ziemlich neues, schickes Hotel am Ende des Strips) haben wir dann im riesigen Parkhaus einen Parkplatz gesucht und mussten erstmal mit unsrem kompletten Gepäck durch das ganze Casino bis zur Lobby laufen... Das war ziemlich unangenehm. Da es schon vier Uhr war durften wir aufs Zimmer und: wooooow! Genial!! Im 14. Stock, zwar nichtmal mit Blick auf den Strip sondern auf die Stadt, der war aber nicht weniger beeindruckend. Genial! Bilder kommen selbstverständlich nach, sobald wir sie von der großen Kamera kopiert haben.

Nach kurzem Ausruhen und Umziehen auf unsrem Zimmer (und natürlich nach dem Ausprobieren alle elektrischer Möglichkeiten: die Bedienung der Vorhänge, die Einstellung verschiedener Lichtszenarien im ganzen Raum und der Fernbedienung des TVs - alles mittels kleinem Tablet am Bett) sind wir wieder los, den Strip unsicher machen!





Basti hat im Casino ein bisschen gespielt (an diesem Abend sogar richtig was gewonnen!), wir sind durch die verschiedenen Casinos und Hotels getingelt, Einschienenbahn gefahren, haben die tolle Show des Brunnens vor dem Bellagio angeschaut, und so weiter... Der Abend ging wie im Fluge vorbei, und irgendwann hab' ich dann auch wieder gemerkt dass ich krank bin ;-) also sind wir in unser wunderschönes Hotelzimmer gegangen, um fit für den nächsten Tag zu sein.

Samstag, 24. August 2013

Zwei Tage in San Diego

Für den heutigen Tag haben wir uns als erstes den Zoo vorgenommen! Sea Life wollten wir beide nicht sehen (die armen Delfine) aber den Zoo wollten wir uns unbedingt ansehen! Also hieß es um 8.00 aufstehen, damit wir pünktlich um 9.00 da sind - wir wollten die großen Tourimassen umgehen. Das hat auch super geklappt, um Punkt 9 Uhr standen wir vor dem Eingang, als eine junge Frau mit zwei kleinen Kindern uns beide anspricht: ob denn einer von uns gratis mit ihr rein möchte? Ich war etwas skeptisch aber hab dem Basti gesagt er soll mal mitgehen, er könnte sich ja besser wehren falls was passiert :-D Sie hatte aber wirklich keine Hintergedanken und wollte nichtmal Geld oder sich zu irgendwas einladen lassen - sie hat wohl zwei Jahreskarten und macht immer irgendwelchen Leuten eine Freude, indem sie ihnen den Eintritt schenkt. Toll, dass es solche Menschen noch gibt! Für mich war das weniger toll, ich musste die 40 Dollar Eintritt berappen, grmlgrmlgrml.... ;-)

Als erstes sind wir natürlich zu den Pandas gelaufen, nachdem es die nur sieben Zoos weltweit gibt (China ausgenommen, die haben ja das Panda-Monopol) wollte ich unbedingt mal die Chance nutzen und einen sehen. Super, es war kaum etwas los, mit uns vielleicht 20 Leute.. Das Schild "ab hier warten sie noch 50 Minuten, bis sie Pandas sehen" verhieß schon schlimmes! Leider haben die zwei lieber geschlafen als sich zu zeigen, aber der dritte ist dann grade von seinem Nickerchen aufgewacht.... Sooooo süßß!!
Der Rest vom Zoo war auch wirklich supertoll, mit Elefanten, Giraffen, viiielen Schildkröten, Schlangen, Erdmännchen... und sehr schön aufgebaut mit großen Käfigen, ein schöner Zoo!

Nach 5 Stunden haben wir dann auch wirklich alles gesehen (bis auf die Affen, die haben wir ausgelassen) und haben uns auf in Richtung Meer gemacht. Ich hab im Reiseführer gelesen, das La Jolla toll sein soll, also sind wir da hin gefahren.
Dort haben wir zum Glück recht schnell einen Parkplatz gefunden und sind die paar Stufen runter zum Meer gegangen. Wunder-wunder-schön!! Garnicht zu viel los, haben wir unser Handtuch zwischen ein paar Felsen ausgebreitet und uns in die Fluten geworfen... Huiuiui ist das kalt! Aber glasklares wunderschönes Meer, mit ein paar kleinen Wellen.. Schee!

Nach dem Baden sind wir noch ein bisschen die Küste entlang gelaufen weil ich unbedingt Seelöwen sehen wollte... Die wir dann auch gefunden haben. Vor der Küste lagen sie auf einer kleinen Insel in der Sonne, süüüß!!

Danach sind wir dann zu einem speziellen Skate-Laden gefahren, den Basti im Internet rausgesucht hat: er wollte sich unbedingt ein Longboard (das ist sowas ähnliches wie ein Skateboard) kaufen. Nach einiger Zeit wurde er dann fündig, in diesem Geschäft (das größtenteils das Lager vom dazugehörigen Online-Shop ist) kann man sich das Longboard komplett nach seinen Wünschen zusammenstellen lassen, mit Deck (also das Brett), Rollen und Achsen! Basti kam gaaanz glücklich und begeistert wieder raus, jetzt hoffen wir nur dass er das als Handgepäck mitnehmen kann!



Nach Connis Tipp sind wir danach gleich zum Gaslamp Quarter gefahren, ein sehr schönes Viertel mit Bars, Kneipen und kleinen Boutiquen. Hat uns ein bisschen an San Francisco erinnert, da lässt es sich aushalten! Totmüde und ein bisschen angeschlagen ging es dann nach einem leckeren Essen im Chipotle ins Bett.

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Da heute nicht soooo viel passiert ist kommt das jetzt noch mit hier dazu.

Heute morgen sind wir beide kränklich aufgewacht: Basti war die letzten Tage schon etwas krank, heute hat es mich dann auch erwischt: Schnupfen, Halsschmerzen, dröhnender Kopf. Also erstmal auf zum Target, Medikamente kaufen! Danach ging es dann zum Starbucks Frühstück, ein leckeres Müsli und ein Skinny Vanilla Latte, und schon kann nichts mehr schief gehen. Im Best Buy haben wir dann auch noch den begehrten "Chromecast" von Google gefunden, der kann Videos am Fernseher abspielen so wie es auch der Apple TV macht, nur kostet der viel weniger.

Basti wollte heute zur USS Midway, ein alter Flugzeugträger der nun im Hafen von San Diego als Museumsschiff ausgestellt ist. Da mich das nicht soooo sehr interessiert habe ich mir lieber den Eintritt gespart und mich am Hafen auf ein Bänkchen gesetzt. Dort habe ich dann den Segelschiffen zugesehen, einem Saxophon-Spieler zugehört und ein bisschen mit der Heimat geschrieben, immer schön von euch zu hören!

Basti kam dann recht begeistert vom Flugzeugträger zurück, er hat sich extra beeilt dass ich nicht so lange auf ihn warten muss. Nach einem kleinen Spaziergang an den alten Segelbooten vorbei am Hafen entlang sind wir dann vom Hunger getrieben zum nächsten In'n'Out und haben uns einen leckeren Burger einverleibt.

Da wir im Reiseführer und auf mehreren Seiten gelesen haben, dass man nicht uuuunbedingt nach Tijuana gehen sollte (viele viele Verbrecher und eewig lange Wartezeit, bis man wieder in die USA kommt) und wir zwei Schisshasen sind (und ich ja eh bald in Mexico bin, Ahoi!) haben wir uns dagegen entschieden. Daher sind wir einfach nur mit dem Auto ein bisschen zur Grenze gefahren und haben gehofft, das wir da ein paar spannende Blicke erhaschen können, aber das war alles ziemlich unspektakulär. Najaaa gut also wieder auf in Richtung Hotel!
Dort wollten wir dann noch in den Pool springen, da waren aber entschieden zu viele Kinder... Und nachdem es mich jetzt auch richtig doof erwischt hat hab ich mich lieber mit meinem Schnupfen ins Bett gelegt und mich dem Blog gewidmet. Jetzt bin ich also hier auch wieder auf dem neuesten Stand!

Morgen früh geht es los nach Las Vegas, wir haben eine lange Fahrt vor uns! Dort erwartet uns das Aria Hotel, ein neues schickes Hotel direkt am Strip, dass wir schon im April gebucht haben... Ich freue mich und bin sehr gespannt! Wir sehen uns in Vegas ;-)



Durch die Wüste nach San Diego

Am letzten Abend in Palm Springs sind wir doch nicht mehr essen gegangen sondern waren noch gemütlich am Pool gesessen, haben ein paar Nachos genascht, ein Bier (bzw. ich einen Margherita aus der Dose, überraschend lecker) getrunken und Tischtennis gespielt. War auch so ein toller Abend.

Am nächsten Morgen ging es dann - nach einer seeehr leckeren Stärkung bei Dennys (Pancakes mit Pekanüssen und Bananen, dazu zwei Eier over easy) auf nach San Diego. Basti hat die Route über das "Niemandsland" ausgewählt, also über Salton Sea http://de.wikipedia.org/wiki/Saltonsee. Dieser See ist das größte Gewässer Califoniens und ist zufälligerweise 1905 durch einen Dammbruch entstanden. Nachdem man den See der sich da mitten in der Wüste gebildet hat, eingrenzen konnte, wurde er in den 20er Jahren ein beliebtes Ausflugsziel für die reicheren Amerikaner. Da der See aber keinen Ablauf hat und nur von sehr schmutzigen Flüssen befüllt wird, ist der Salzgehalt immer weiter angestiegen bis er dann fast umgekippt ist (und immernoch knapp am Umkippen ist). Nachdem der Salzgehalt immer weiter gestiegen ist wurden auch die Touristen immer weniger und jetzt sind die damals rasant gebauten Städte fast alle Geistertstädte. Hier ist noch ein tolles Video dazu, wenn es jemanden näher interessiert: http://www.youtube.com/watch?v=otIU6Py4K_A
Wir sind dann bei einem fast verlassenen Städchen raus und haben uns ein bisschen umgesehen - da war es echt gruselig!! Lauter tote Fische die da angeschwemmt werden, verlassene, runtergekommene Villen und eine unendliche Hitze in der man kaum atmen kann. Man war ich froh, wieder im Auto zu sein! Basti hat da aber tolle Fotos gemacht, wenn ich die habe kommen sie natürlich auch hier mit rein.
Dann sind wir weiter in die Wüste in Richtung San Diego, immer näher an die Mexikanische Grenze. Dort kam uns dann auch ein paar mal die Border Patrol entgegen und auf der Strecke mussten wir dann durch eine Station mit ca. 50 Kameras fahren, krass! Wo wir jetzt wohl überall aufgezeichnet sind? Wir haben mal so einen Bericht gesehen über die Mexikanischen Flüchtlinge, die über diese Ecke in der Wüste nach Amerika fliehen... Was die wohl durchmachen, bei diesen Temperaturen?
Gestern Abend haben wir noch über Priceline ein Holiday Inn in San Diego erboten - naja ich hab mir zwar was tolleres erhofft, aber ich war froh dass wir übers Wochenende ein Hotel hatten, während Ferien und Wochenende ist ja doch noch einiges los!

Das einchecken im Hotel verlief auch wieder problemlos, das Zimmer ist ganz nett, mehr aber auch nicht. Der Blick direkt auf die Klimaanlagen ist umwerfend ;-)
Am Abend sind wir dann noch in die "Old Town" von San Diego gegangen, der Geburtsort von Kalifornien. Hier haben sich die Europäer in Kalifornien als erstes angesiedelt, die alten Häuser die sie damals gebaut haben stehen unter Denkmalschutz und ziehen die Touristen an. Alles ist ziemlich mexikanisch-touristisch aufgemacht, mit vielen Souveniershops und bunten Hütten. Da wir einen riesigen Hunger haben kehren wir beim Mexikaner am Platz ein. Wir haben eher eine kleine Abzocke erwartet, aber das essen war sehr sehr gut und garnicht mal teuer. Toll was es alles für vegetarische Alternativen beim Mexikanischen Essen gibt!

Nach dem Essen sind wir dann totmüde ins Bett gefallen, war ein anstrengender Tag! (Ha, und ich bin gefahren ;-)

Mittwoch, 21. August 2013

Joshua Tree National Park - ideal für Frostnasen

Ha, jetzt hab ich schon wieder auf den heutigen Tag aufgeholt: endlich, mir ist soooooooo heiß und ich will endlich in den Pool springen!!

Also heute morgen ging es - nach einem Face Time Telefonat in die Heimat mit Mama und Papa - los in Richtung National Park. Zuvor haben wir noch schnell im Target Sonnencreme und Wasser gekauft, dann im Starbucks einen Kaffee getrunken und einen Zimtkringel gegessen, leeecker!

Der National Park war wunderschön. Die ersten Schritte raus haben mich schier umgeworfen, über 40 Grad, mir wurde schon fast schwindelig, sodass ich mich entschieden hab größtenteils lieber im klimatisierten Auto zu bleiben und die Schilder vom Auto aus zu lesen :-D Basti ist zwar raus gegangen und immer etwas rumgelaufen, hat sich dann aber doch gegen seine erste Idee: wandern gehen, entschieden.
Es gab wundervolle Aussichtspunkte über den kompletten Park, viele Kakteen und Joshua Bäume und viele viele deutsche Touristen ;-)
Während der Fahrt ist mir dann ein komisches Geräusch am Auto aufgefallen und ich hatte schon Angst bei der Hitze mitten im Nirgendo einen Platten zu haben, aber zum Glück war alles in Ordnung.
Nach dem Park sind wir mal wieder zum In'n'Out, und dann ins Hotel. So, jetzt habe ich aufgeholt, zum allgemeinen Neid hier noch schnell ein Bild von meinem Arbeitsplatz:
Jetzt springen wir in den Pool, danach gehen wir etwas Essen und morgen fahren wir in Richtung San Diego - von dort aus gibt es dann mehr :-)
Liebe Grüße an euch daheim, ich hoffe es geht euch gut!!

Palm Springs: die Sauna-Stadt

Nach einer erholsamen Nacht war ich zum ersten Mal mit dem Fahren dran: in Los Angeles hab ich mich noch nicht getraut, aber nachdem ich ja jetzt offiziell fahren darf, ohne einen Aufpreis zu zahlen, muss ich doch auch mal hinters Steuer. Da Basti unbedingt noch in einen Comic Buch Laden wollte, der aber erst um 11.00 öffnet haben wir uns Zeit gelassen: Frühstück gab es im Hotel (überraschend gut!) dann hatte ich einen Whole Foods herausgesucht, zu dem ich schon die ganze Zeit wollte. Im gleichen Einkaufsgebiet lag zuuuufällig noch ein Marshalls, bei dem ich eine super-billige Levis kurze Hose und ein Tshirt gefunden habe, auch Basti wurde noch fündig.
Im Whole Foods haben wir dann noch geniale Trauben, ein paar süße Stückle und super-leckeres Studentenfutter gekauft. Dann war es auch schon 11, sodass Bastis Besuch im Comic Laden nichts im Wege stand! Dort war er dann im siebten Himmel, hat einige Comics etc. gekauft während ich (ich liebe Freundin ;-) brav gewartet hatte.
Auf dem Weg nach Palm Springs hat uns der Hunger gepackt, sodass wir im In'n'Out eingekehrt sind: nicht zum ersten und nicht zum letzten Mal. Diese Fast Food Kette ist eine Institution an der Westküste, das Fleisch soll wohl auch super sein, aber auch die fleischfreien Burger sind genial und immer frisch! Die Kartoffeln für die Pommes werden sogar erst im Lokal geschält und geschnitten, echt cool!

Auf dem Weg nach Palm Springs lang gaaaaanz zufällig ein weiteres Shopping Center: das Cabazon Desert Hills Outlet Center. Nachdem wir die Autotüre aufgemacht haben sind wir schier umgefallen: knappt 40 Grad und ein Wind der nicht kühlt, nein im Gegenteil: er ist einfach nur noch zusätzlich extrem heiß!!
Im Outlet hat Basti einige Klamotten gefunden, auch ich hab ein paar Schnäppchen gemacht: eine tolle Levis Jeans für 10 Dollar, Vans Lederschuhe für 15 Dollar und eine Fedora (so ein schmalkrempiger Hut den ich uunbedingt wollte). Diesmal mehr Erfolg und weniger Menschen, juheee!
Weiter ging es dann zum Hotel: das Caliente in Palm Springs. Für 40 Dollar haben wir hier einen tollen Pool und ein schönes großes Zimmer, was will man mehr? Gut, dass wir gleich für 2 Nächte gebucht haben!

Nach einer Pause am Pool (leider nicht gekühlt, daher kaum Erfrischung) haben wir beschlossen was zu Essen und dann ins Kino zu gehen. Basti wollte in Elysium gehen, ein neuer Film mit Matt Damon und Jodie Foster. Das kann ja nicht schlecht sein, dachte ich mir, also machen wir das!
Gegessen haben wir - nach kleiner Recherche und weil ich sooo Lust auf Mexikanisch hatte - sind wir ins Chipotle Mexican Grill. Das ist zwar ein Fast Food Restaurant, aber eines das auch Wert auf Bio-Essen mit guten Ingredenzien legt. Dort haben wir dann ein Burrito Bowl gegessen: Limetten-Reis, schwarze Bohnen, scharfer Tofu, Tomatensalsa, Sour Cream, Käse und Guacamole: ein Traum sag ich euch! Wir waren im siebten mexikanischen Himmel...

Der Kinoeintritt war dann relativ teuer, dafür waren die Sitze ein Traum: riesige breite Ledersitze, mit jeweils einem Tisch dazwischen, toller Beinfreiheit und super Abständen zum Vordermann. Leider hat mir der Film üüüüberhaupt nicht gefallen: viel zu viel Gewalt, Blut und herumfliegende Körperteile, viel zu wenig aus der Geschichte gemacht. Ansich geht es darum, dass nach der Überbevölkerung die Oberschicht jetzt in einer Art Raumschiff lebt und die Armen auf der Erde bleiben, die von Roboterpolizisten in Schach gehalten wird. Sehr gute Idee, die Umsetzung war meiner Meinung nach blöd, aber Basti fand ihn ganz gut.
Dann gings spät ins Bettzele, für den nächsten Tag wollten wir uns den Joshua Tree National Park ansehen.

Pasadena - The big bang theory!

Gestern Abend haben wir uns also entschlossen, den nächsten Tag noch im Großraum LA zu bleiben, genauer gesagt in Pasadena. Dieses kleine Städtchen im Osten von Los Angeles ist der Spielort einer Serie, die Basti und ich sehr gerne ansehen: The Big Bang Theory. Außerdem haben wir im Reiseführer gelesen, dass es eine pittoreske Altstadt haben soll und auch ansonsten sehr angenehm sein soll. Ein günstiges und nicht sooo schlechtes Hotel war das Ramada Inn, deswegen haben wir dort für eine Nacht unsere Unterkunft sichergestellt.

Da wir die größten Touristen-Attraktionen in Los Angeles schon gesehen haben (Hollywood, Universal Studios etc) wollten wir ins MOCA - Museum of Contemporary Art. Basti hat da mal etwas über eine coole Street Art Ausstellung gelesen und meinte das wär auch was für mich: also auf in Richtung Little Tokyo, wo dieses Museum in einer alten Lagerhalle für Polizeiautos eröffnet hat. In Little Tokyo haben wir uns ein bisschen verlaufen, was aber gaarnicht schlimm war, weil es echt viel zu sehen gab: kleine Läden mit ganz viel tollem japanischem Kitsch, hübsch dekorierte Fassaden und Wunschbäume. Das Museum war dann leider ein kleiner Reinfall: anstatt der Ausstellung die wir eigentlich sehen wollten gab es jetzt eine neue Ausstellung: ein schweizer Künstler hat mit vielen anderen Los Angeleslern verschiedene Figuren aus Schlamm geformt und diese dann in den Hallen ausgestellt:

einige waren ganz toll anzusehen, aber leider war es halt nicht dass, was wir uns erwartet haben. Schade! Nachdem es dann keine Klimaanlage gab und wir beide noch den Flug in den Knochen hatten sind wir dann auch relativ schnell wieder gegangen, auf nach Pasadena.
Dort ins Hotel eingecheckt und dann mit dem Auto in die Nähe der Altstadt gefahren, um dort zu Fuß die Stadt zu erkundigen. Leider sind wir in die falsche Richtung gelaufen, haben dies relativ spät gemerkt und irgendwann haben dann meine Füße gestreikt: den ganzen Tag in Segelschuhen rumzulaufen ist nicht empfehlenswert, und solche Blasen an den Fußballen hatte ich auch noch nie!
Zum Abendessen sind wir dann in die Cheesecake Factory: ein Restaurant, in dem eine der Hauptdarstellerin in der Serie arbeitet, das mussten wir uns doch anschauen! Als Appetizer haben wir uns eine Quesadilla geteilt, die war sehr lecker. Zur Hauptspeise für den Basti einen Veggie-Burger (sehr empfehlenswert!) und für mich einen Cesar-Salat (Knoblauch-Overkill!). Sehr gesättigt und seeehr müde sind wir dann nach einem anstrengenden Tag nichts wie ab ins Bett gehüpft.
Für den nächsten Tag haben wir uns dann Palm Springs als Ziel gesetzt, juheee!!

The city of angles

Nach der Rüge, den Blog sträflich zu vernachlässigen - mea culpa, es gibt hier soooo viel zu tun ;-) - sitze ich jetzt gerade am Hotelpool in Palm Springs und rekapituliere die letzten Tage.
Also, nun zu unsrem ersten richtigen Urlaubstag:
nach einem leckeren Müsli und einem Vanilla Latte im Starbucks - der war fußläufig von unsrer Unterkunft, seeehr praktisch - mit interessantem gemischtem Publikum (z.B. ein afroamerikanisches Pärchen: sie im Jogginganzug mit Headset, er im Smoking mit weißer Fliege, um 8 Uhr morgens) haben wir beschlossen es am ersten Tag gleich mal krachen zu lassen und shoppen zu gehen :D Hier hatte ich das Ontario Mills Outlet rausgesucht, eines der größten in Californien. Leider haben wir nicht bedacht (OK der Basti schon kurz, mist...) dass es ein Sonntag war, und deswegen vielleicht noch andere Menschen drauf kommen könnten, einkaufen zu gehen.

Nagut, auf los geht's los: die 50 Meilen nach Ontario haben wir ziemlich schnell geschafft, ein schlechtes Omen war aber schon der extrem volle Parkplatz am Outlet. Egal, auf ins Gefecht: ich hatte mir das Abercrombie & Fitch und das Hollister Outlet rausgesucht, Basti wollte zu Volcom und Oakley. ... mist, mein Akku ist leer, jetzt muss ich schnell in unser Zimmer und das Notebook wechseln...  Juhee nach einigem hin- und her bin ich jetzt mit Bastis Chromebook am schreiben...

Aaaaalso, Outlet Shopping war mit einem Wort: schrecklich!! In allen Läden (außer in die keiner gehen wollte weils nur blöde Sachen gab) war die Oberhölle los, alles vollgestopft mit Lateinamerikanern und Asiaten, die besten Sachen waren fast überall weg und nur für die Kasse musste ich bei Abercrombie fast eine Stunde anstehen. Waaah da hatte nichtmal ich Lust, einzukaufen!! So ungefähr zwei Stunden haben wir uns dann doch durchgequält, bei Hollister hab ich garnichts gefunden, bei Abercrombie nur 2 Tshirts und eine Männer-Jogging-Hose (das war dafür extrem billig), im Marshalls haben wir dann auch noch ein paar Kleinigkeiten gekauft. Dann haben wir aber Reißaus genommen, das war wirklich extrem schlimm, nie wieder! Nagut, wir hatten dann noch geplant zum Meer zu fahren, in der Nähe von unsrem Appartment war Santa Monica, also nichts wie hin. Auf dem Weg ist es dann immer dunkler und kälter geworden, ein Wahnsinn was es da für einen klimatischen Unterschied innerhalb ein paar Kilometern geht. Am Santa Monica Pier haben wir dann geparkt und sind von da aus am Strand spazieren gegangen. Auch dort war extrem viel los, gaaaaanz viele Lateinamerikaner die dort baden (trotz Eiskaltem (sogar mir zu kalt!!) Meer und etwa 20 Grad Außentemperatur), picknicken und grillen. Dort haben wir uns dann noch hingesetzt und einigen Surfern zugeschaut, das war toll.

Zum Glück hatten wir uns beide einen langen Pulli gekauft, sonst hätten wir ziemlich gefroren. 
Nach zwei Stunden war es auch schon Abend und wir sind - nach einem Abstecher im Supermarkt - wieder in unser wunderschönes Appartment gefahren. Dort haben wir dann unseren nächsten Tag geplant und eine Flasche Rotwein verköstigt, die uns unsere Gastgeberin geschenkt hat, weil sie wegen unserem Ankunftstag ein soooo schlechtes Gewissen hatte. Zu dem Rotwein haben wir uns dann die erste Folge von Wilder Westen Inklusive angeschaut, hach schee!!


Sonntag, 18. August 2013

Flug nach LA

Flugmorgen!

Um sieben aufgestanden, nochmal alles durchgeschaut, dann ging es um 8 mit dem Flughafen Shuttle los zum Flughafen. Das einchecken verlief auch problemlos (etwas viel los, aber naja), dann durch den Zoll. Irgendwas war aber komisch: garkein Durchleuchten vom Handgepäck? Kein Security Check? Als wir dann in Richtung Gate gelaufen sind, haben wir es erst gepeilt: hier ist der Security Check erst direkt vor dem Gate, nicht am Anfang komplett für alle. War aber eigentlich ganz cool, wir mussten viel weniger warten als sonst. Dann gings durch den Nacktscanner, der war aber auch nicht wirklich schlimm, eher lustig das mal auszuprobieren.
Unser Sitzplatz war genau die richtige Wahl, hinter uns war niemand, Bastis Nebensitzer war auch ein ganz netter junger Amerikaner, der aber die meiste Zeit geschlafen hat. Der Flug an sich war auch echt angenehm, da hatte ich schon viel schlimmere Flüge: das Essen war recht gut, die Filmauswahl auch (Life of Pi wär glaub ich auch ein Film für die Lotte!) nur die Stewardessen waren etwas alt und grantig. Mit knapp 9 Stunden von Amsterdam nach Houston gings auch superschnell, da haben wir uns doch ein bisschen Flugzeit mit unserer Zugfahrt erspart ;-)
Die Immigration war dann auch gut, ich bin ja da immer totaaal nervös aber hat alles super geklappt. Dann weiter von Houston nach LA, diesmal am Fenster - der Blick war genial, besonders der Übergang von Wüste zu Bergen mit Bäumen kurz vor LA. Sagenhaft!
Nach der sicheren Landung ging es weiter zu Hertz, wo wir unser Auto gemietet haben. Nachdem wir keinen Passat wollten (pah, wir wollten doch in den USA kein deutsches Auto ;-) haben wir etwas gewartet und dafür einen Chevrolet Malibu bekommen. Naja, Basti war nicht sooo begeistert er hat da eher auf einen Ford gehofft, aber mir ists eigentlich egal, solange er uns gut im Urlaub begleitet. Dafür war eine Navi mit drin, die wir - nach Nachfrage - behalten dürfen, auch ganz praktisch. Dann sind wir in Richtung unsrer ersten Unterkunft gefahren, noch schnell am Target rausgesprungen (der lag auf dem Weg) und Wasser und Brot gekauft. Eigentlich wollten wir gleich noch zum In'n'Out Burger, leider haben wir unterwegs keinen gesehen :(
Unsere Unterkunft haben wir auch schnell gefunden, nur das war es dann leider auch: die Schlüssel sollten in einem kleinen Safe an der Haustüre sein, für den ich die Nummer per Mail hätte bekommen sollen. Ich bin mir ziiiiemlich sicher, dass da nichts kam (sonst hätte ich es ja ausgedruckt) aber ich hätte vor dem Abflug einfach nochmal nachfragen sollen. Leider war das ja alles ein bisschen stressig weswegen ich das dann leider vergessen habe, Mist!! Ist ja kein Problem dachten wir uns, klingeln wir einfach.... Neee niemand da, bei beiden angegebenen Handynummern ist auch niemand hingegangen. Schei..... Es war abends (gegen 9, aber ich hab garnicht geschlafen und Basti auch nicht sooo viel, wir waren echt extrem müde), schon dunkel und ich kam mir im Auto sitzend schon vor wie ein Einbrecher. Echt Mist. Nachdem wir dann noch eine E-Mail (den Wlan Code hatten wir dafür schon :D) und der Basti an beide SMS geschrieben hat, hat sich dann irgendwann eeendlich Amy gemeldet, die das Häuschen an uns vermietet hat. Nachdem wir dann den Safecode hatten und Amy sich 1000000 Mal entschuldigt hat (sie meinte sie hätte es verschickt, vielleicht habe ich die E-Mail auch aus Verstehen gelöscht) konnten endlich unsere 1. Übernachtungsstelle beziehen: dieses wunderschöne kleine Appartment: https://de.airbnb.com/rooms/634133
Dann sind wir nichts wie ab ins Bett und haben - mit ein paar kleinen Unterbrechungen - bis um halb 6 geschlafen. Jetzt ist es dafür schon kurz nach 8, die Waschmaschine läuft schon ;-D und ich sitze auf dem schönen türkisen Sofa und schreibe an diesem Blog. Jetzt geht es dann los zum Starbucks, einen Kaffee trinken und eine Kleinigkeit essen. Der Urlaub kann los gehen!
Liebste Grüße an euch daheim!

Prä-Urlaub: Amsterdam

Halli Hallo ihr Lieben!

Endlich - ich glaube es immernoch kaum - sitze ich hier in Los Angeles auf dem Sofa, in einem wunderschönen Appartment. Nagut, es ist jetzt grad viertel nach sieben und ich bin seit halb 6 wach, aber man kann ja nicht alles haben ;-)
Jetzt aber erstmal zu der Geschichte, wie wir überhaupt hier her gekommen sind:

am Donnerstag, dem 15. August ging unser Zug in Richtung Amsterdam gegen 10.00 am Münchner Hauptbahnhof los. Sooo entspannt wie ich dieses Mal morgens aufgebrochen bin war ich echt noch nie, toll wenn man keinen Druck hat, den Flieger und die zig Security Kontrollen vorher erwischen zu müssen! Die Zugfahrt war dann auch gut, wir hatten immer einen gemütlichen Sitzplatz und kaum Verspätungen, ganz ungewohnt ;). Nach ca. 8 Stunden m Flughafen angekommen bin ich (in weiser Voraussicht) erstmal zum Albert Heijn (genialer Supermarkt!) und hab ein bisschen was zu essen gekauft, man kann ja nie wissen! Dann gings weiter mit dem Hotel-Shuttle zum Mercure Amsterdam Airport. Tolle Wahl! Das Hotel gabs in einer Aktion ziiiemlich reduziert (wir haben pro nacht fürs Zimmer 50€ gezahlt anstelle von 120€) und war so wie man es sich eigentlich von einem Flughafenhotel erwartet, ein bisschen dunkel, aber sauber und gratis Wlan.
Nachdem es dann schon 7 war wollten wir auch nicht mehr in die Stadt fahren, aber ich habe bei google maps gesehen, dass da gleich eine Straße weiter ein See sein soll: also auf zum See! Der war auch wirklich schön, außenrum ein Natur- und Vogelschutzgebiet. Auf einem Schild haben wir dann auch noch gesehen, dass dort Hochlandrinder sein sollen, die irgendwie wohl im Naturschutzgebiet grasen... Cool, haben wir uns gedacht, suchen wir die doch! Gefunden haben wir sie auch (der Fotobeweis kommt auch noch, aber die Fotos sind auf Bastis Handy), nur leider waren wir dann mitten drin in diesem Naturgebiet mit tausenden kleinen Fußwegen und wussten leider so direkt nicht mehr wie es raus geht. Die Hauptstraße war zwar fast parallel, aber mit einem ziemlich hohen Zaun von unsrem Gebiet getrennt, mist!!

Nungut, dann zu dem etwas irritirenden Teil dieser Geschichte: an uns sind auf der Rindersuche schon einige Männer mit Fahrrädern, Hunden etc vorbeigekommen, da haben wir uns noch nicht so viel gedacht... Als es dann aber immer mehr Pärchen wurden, die dort im Naturschutzgebiet rumgelaufen sind,  sind wir schleunigst den Weg zurück auf die Hauptstraße und nichts wie ins Hotel spaziert. Nach späterer Recherche haben wir dann festgestellt, dass dieser Park der einzige in Amsterdam (oder sogar weltweit?) ist, in dem "Cruising" (jaaaa das heißt nicht nur Kreuzfahrt, das weiß ich jetzt auch) erlaubt ist: ein Platz an dem sich schwule Männer ungestört (wenn nicht zwei so ahnungslose Tourstisten wie Basti und ich rumlaufen) treffen können. Das ganze war auch ausgeschildert, wir wussten halt nur beide nicht was das bedeutet. Sündiges Amsterdam ;-)
Im Hotel haben wir dann noch einen Absacker getrunken und nichts wie ab ins Bettzele.

So weil ich jetzt hier auch mal zu Potte kommen will, der nächste Tag nur kurz:
Nach einer guten Nacht relativ früh aufgestanden (die innere Uhr weckt mich halt trotzdem um 8) hab ich uns schnell in den Flieger eingecheckt, die Plätze noch geändert (wir wären eigentlich am Fenster gesessen aber ich wollte doch lieber am Gang sitzen und lieber am Klo und dafür niemanden, der hinter einem Sitzt und dauernd in den Rücken tritt) und dann mit dem Bus, der direkt vor dem Hotel hält, in die Stadt gefahren. Dort sind wir so ein bisschen durch die Gassen gebummelt, waren zufällig in einem eeecht coolen Laden von kleinen Designern der gleichzeitig noch ein Museum war, haben eine Kleinigkeit gegessen und den Amsterdam Flair genossen.

 Leider war extreeem viel los, viele Touristen, sodass wir dann gegen 3 beschlossen haben, wieder ins Hotel zu fahren. Da haben wir dann was zu lesen geholt und uns mit einem (extreeem leckeren) vegetarischen Salat, Brot und Gouda an den See gelegt und die Sonnenstrahlen genossen. Scheeee!

Dann wieder früh ins Bett, denn am nächsten morgen ging der Flieger ins Traumland!

Sonntag, 11. August 2013

noch 6 Tage!

So, nachdem es bald für uns los geht, hab' ich schonmal einen Blog ins Leben gerufen, ich hoffe das Bilder hochladen klappt hier auch gut....
Mietwagen wurde heute endlich gebucht, jetzt kann nichts mehr schief gehen!