Die Zeit vor dem Abflug ging in den letzten Tagen wie im
Fluge vorbei: schneller als gedacht war der Tag (bzw. die Nacht) des Abflugs
da. Unser Flieger mit TAP Portugal nach Lissabon, und von dort weiter nach
Miami, ging schon um 6:20 Uhr los, das bedeutet früüühes aufstehen für uns,
garstig! Gegen fünf Uhr früh ging es also auf mit der Sbahn in Richtung
Flughafen – schon sehr angenehm, wenn man von München aus fliegt: keine
Probleme mit der Parkplatzsuche, oder einer weiten Anreise nach Amsterdam.
Wenns geht, würde ich das immer wieder so machen!
Der Check In am Flughafen war super: da TAP in der Star
Alliance ist, konnten wir ganz gemütlich bei Lufthansa (und einem sehr netten
Bodensteward) einchecken, und im tollen Terminal 2 entspannt gratis Kaffee
trinken und Zeitungen lesen. So fängt der Urlaub doch toll an!
Der dreistündige Flug nach Lissabon ging recht flott vorbei,
keine besonderen Vorkommnisse, außer einem sehr schönen Blick über die langsam aufwachenden Städtchen.
In Lissabon angekommen hieß es dann Umsteigen in Richtung
Miami, yay! Mein vorher reservierter Platz direkt am Notausgang war auch
wirklich für uns (im Gegensatz zum letzten USA Flug mit Lufthansa, vielen Dank
für nichts...), erstmal haben wir uns darüber riesig gefreut, bis wir
festgestellt haben, dass das Flugzeug fast leer ist; der Wahnsinn! So kann man
doch immer fliegen! Basti ist am Notausgang sitzen geblieben, ich habs mir in
der Reihe hinter ihm gemütlich gemacht und konnte sogar immer mal wieder
schlafen, toll. Einer der angenehmsten Langstreckenflüge überhaupt. Auch das
vorher reservierte vegetarische Essen war an Bord, zwar nicht sooo lecker, aber
mei... Allein das Unterhaltungsprogramm lässt ein wenig zu wünschen übrig.
Anders als mittlerweile bei Langstreckenflügen gewohnt gibt es keine große
Auswahl von Filmen, sondern nur ca. 5 Kanäle, auf denen immer mal wieder ein
Film läuft. Naja, ich hatte mein Notebook voller Filme und Serien dabei, und in
einen sauren Apfel muss man halt beißen, da hab ich lieber viiiiel Platz.
Fazit TAP: immer wieder gern, super!
Die Einreise nach der Landung ging überraschend flott (trotz
unglaublich unfreundlichem Immigration Officer), und so ging es auf zu Avis,
unsren Mietwagen abholen. Dieser war zu Bastis Enttäuschung nur ein kleiner
(ungereinigter) Toyota. Doof. Aber wir waren KO und müde, also sind wir nichts
wie auf zum ersten Hotel. Dies habe ich über Hotwire gebucht, ohne vorher zu
wissen, was uns erwartet. Es war ein riesiges Westin Hotel in Coral Gables,
nicht schlecht Herr Specht. Leider ohne Parkplätze, weshalb wir dann erstmal 30
Dollar bei der Parkgarage blechen mussten, schluck. Auch Internet hätte was
gekostet, aber das ist ja typisch bei ‚teureren’ Hotels. Nach einem ersten
Einkauf (Wasser, Brot, Donuts, Bier) bei Publix wollten wir eigentlich noch die
Gegend erkunden, waren aber beide totmüde. Also haben wir uns nur ein Getränk
geschnappt und auf die Dachterrasse (an einer riesigen Hochzeitsgesellschaft im
Foyer vorbei) mit tollem Blick auf die Stadt gesetzt. Schee! Totmüde sind wir
dann schon gegen halb 10 ins Bett gefallen.
Oh, unser Zimmer! Wir haben beschlossen, für 20 Dollar ein
Upgrade zu buchen, uns erwartete also fast eine kleine Suite, mit extra Sofa
und Aufenthaltsbereich. Das war toll!
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