Montag, 11. Januar 2016

1. Tag: Aus dem kalten Deutschland ins warme Florida

Die Zeit vor dem Abflug ging in den letzten Tagen wie im Fluge vorbei: schneller als gedacht war der Tag (bzw. die Nacht) des Abflugs da. Unser Flieger mit TAP Portugal nach Lissabon, und von dort weiter nach Miami, ging schon um 6:20 Uhr los, das bedeutet früüühes aufstehen für uns, garstig! Gegen fünf Uhr früh ging es also auf mit der Sbahn in Richtung Flughafen – schon sehr angenehm, wenn man von München aus fliegt: keine Probleme mit der Parkplatzsuche, oder einer weiten Anreise nach Amsterdam. Wenns geht, würde ich das immer wieder so machen!
Der Check In am Flughafen war super: da TAP in der Star Alliance ist, konnten wir ganz gemütlich bei Lufthansa (und einem sehr netten Bodensteward) einchecken, und im tollen Terminal 2 entspannt gratis Kaffee trinken und Zeitungen lesen. So fängt der Urlaub doch toll an!
Der dreistündige Flug nach Lissabon ging recht flott vorbei, keine besonderen Vorkommnisse, außer einem sehr schönen Blick über die langsam aufwachenden Städtchen.

In Lissabon angekommen hieß es dann Umsteigen in Richtung Miami, yay! Mein vorher reservierter Platz direkt am Notausgang war auch wirklich für uns (im Gegensatz zum letzten USA Flug mit Lufthansa, vielen Dank für nichts...), erstmal haben wir uns darüber riesig gefreut, bis wir festgestellt haben, dass das Flugzeug fast leer ist; der Wahnsinn! So kann man doch immer fliegen! Basti ist am Notausgang sitzen geblieben, ich habs mir in der Reihe hinter ihm gemütlich gemacht und konnte sogar immer mal wieder schlafen, toll. Einer der angenehmsten Langstreckenflüge überhaupt. Auch das vorher reservierte vegetarische Essen war an Bord, zwar nicht sooo lecker, aber mei... Allein das Unterhaltungsprogramm lässt ein wenig zu wünschen übrig. Anders als mittlerweile bei Langstreckenflügen gewohnt gibt es keine große Auswahl von Filmen, sondern nur ca. 5 Kanäle, auf denen immer mal wieder ein Film läuft. Naja, ich hatte mein Notebook voller Filme und Serien dabei, und in einen sauren Apfel muss man halt beißen, da hab ich lieber viiiiel Platz.
Fazit TAP: immer wieder gern, super!
Die Einreise nach der Landung ging überraschend flott (trotz unglaublich unfreundlichem Immigration Officer), und so ging es auf zu Avis, unsren Mietwagen abholen. Dieser war zu Bastis Enttäuschung nur ein kleiner (ungereinigter) Toyota. Doof. Aber wir waren KO und müde, also sind wir nichts wie auf zum ersten Hotel. Dies habe ich über Hotwire gebucht, ohne vorher zu wissen, was uns erwartet. Es war ein riesiges Westin Hotel in Coral Gables, nicht schlecht Herr Specht. Leider ohne Parkplätze, weshalb wir dann erstmal 30 Dollar bei der Parkgarage blechen mussten, schluck. Auch Internet hätte was gekostet, aber das ist ja typisch bei ‚teureren’ Hotels. Nach einem ersten Einkauf (Wasser, Brot, Donuts, Bier) bei Publix wollten wir eigentlich noch die Gegend erkunden, waren aber beide totmüde. Also haben wir uns nur ein Getränk geschnappt und auf die Dachterrasse (an einer riesigen Hochzeitsgesellschaft im Foyer vorbei) mit tollem Blick auf die Stadt gesetzt. Schee! Totmüde sind wir dann schon gegen halb 10 ins Bett gefallen.

Oh, unser Zimmer! Wir haben beschlossen, für 20 Dollar ein Upgrade zu buchen, uns erwartete also fast eine kleine Suite, mit extra Sofa und Aufenthaltsbereich. Das war toll!

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