Sonntag, 29. März 2015

Von Vereinten Nationen und nächtlichen Gerichten

Uiuiui, heute steht wieder ein sehr großer Tag bevor. Ihr könnt gespannt sein!

Da Conni ja einige Sehenswürdigkeiten in New York bei seinem ersten Besuch schon besichtigt hat, bin ich etwas früher aufgestanden und habe mich erstmal allein auf den Weg gemacht. Zuerst bin ich in Richtung Times Square gefahren: das war die beste Wahl!
So früh waren noch kaum Touristen da, ich konnte fast allein die vielen Leuchtreklamen, Hochhäuser und Läden genießen - und es war toll!!

lustiges Polizeiauto :D

hach!




Die roten Tische und Stühle sind für jedermann, damit man sich ganz in Ruhe hinsetzen und das Treiben beobachten kann

Hier seht ihr die Treppenstufen zum Podest hoch, auf dem man dann tolle Fotos machen kann
<3
Sooo viele Taxis!
und zu guter Letzt ein Selfie :D Ja, es war arschkalt!!

Danach wollte ich noch beim Ground Zero / One World Trade Center vorbei. Das Museum klang ja etwas langweilig und war recht teuer, aber das Memorial war sehr faszinierend und bedrückend. Normalerweise verläuft am Rand noch ein Wasserfall, der das ganze noch beeindruckender macht, jedoch war es heute aufgrund des starken Windes ausgeschaltet, schade. Nichtsdestotrotz hat es mich irgendwie ziemlich bedrückt.


One World Trade Center, nun das höchste Gebäude von New York

Um halb 2 haben wir vier uns vor der UN verabredet, um dort Mittagessen zu gehen. Ja, richtig gelesen: wir haben einen Tisch im "Deligates Room" zum Essen reserviert - cool! Das stand in meinem Reiseführer, und mittlerweile muss man einfach nur online einen Tag vorher reservieren, toll! Leider habe ich die Strecke vom untersten Ende Manhattans bis zur UN leicht unterschätzt - ich bin wie eine Verrückte mit dem Rad durch ganz China Town gedüst, mittendrin ist meine Einkaufstüte zerbrochen und heruntergefallen, ich musste die Fahrräder wechseln... Puuuh, völlig kaputt und außer Atem kam ich (leider zu spät, dumdiudum..) in meinen schicken UN-Klamotten :D am Visitoreingang an. Dort haben die anderen schon auf mich gewartet, unser Name stand auf der Gästeliste, wie cool! Danach ging es durch einen Metallscanner, nach ein paar Fotos (leider hab ich die nicht, vielleicht kann Conni die noch posten?) mussten wir dann unsre Ausweise abgeben und bekamen einen Besucherausweis:

nice!
Dann wurden wir zum Dining Room eskortiert - man kommt man sich da wichtig vor!
Das Essen war auch richtig, richtig lecker. Es gab feine Vorspeisen wie einen Avocadosalat mit Scampi, Antipasti, Butternutsquash-Suppe,...



Hier unsre Begleitung beim Essen - wir hatten eine wunderschöne Aussicht auf Brooklyn

 
Auch die Hauptspeise war grandios: für die Fleisch-Esser ein Paradies, aber auch für mich gab es leckeren Fisch auf Linsen mit Beurre Blanc.

Aber die Nachspeisen. Ich war im Paradies. Es war sooo gut, dass ich sogar das hässliche Bild von mir einfügen muss :D
Diverse Macarons, Pecanus-Tartes, kleine Zitronentörtchen, Himbeeren, Heidelbeeren... Ich hätte am liebsten niemals aufgehört zu essen :D




Ein Traum! Nach dem Essen haben wir uns wieder aufgeteilt und Conni und ich sind noch zur Grand Central Station gelaufen. Hach, man kennt sie aus so vielen Filmen, aber das alles selbst zu sehen ist wirklich sehr beeindruckend.




Danach haben wir uns wieder aufgeteilt, ich bin noch etwas durch die Läden geschlendert und Conni ist ihn die Wohnung zurück. Am Abend haben wir uns wieder mit Thommi und Anni getroffen, denn wir wollten zusammen nach China Town ins Nachtgericht. Auch das hatte ich aus meinem schlauen Reiseführer.
Leider hab ich da überhaupt keine Fotos gemacht, vielleicht kann die noch jemand nachliefern? ;-)

Das Nachtgericht war total spannend. Erstmal mussten wir wieder alles durchleuchten lassen, dann ging es in den Gerichtsaal. Leider hatte die Richterin kein Mikrofon, deswegen hat man nicht so viel verstanden. Vielleicht kann Conni aus Juristen-Sicht noch etwas erzählen?
Ich fands echt super-spannend. Es war - nach meinem Laien-Verständnis - eine U-Haft Verhandlung, ob die Person auf Kaution aus dem Knast darf oder noch drin bleiben muss. Dort ging es von Fällen wie DUI-Verstößen (ein junges Mädel ist mit 2 Cocktails noch gefahren und wurde dann von ihrem erleichterten Papa & Freund abgeholt) über Autodiebstahl bis zu einem Typ, der mit einer Machete vor seiner Freundin und deren gemeinsamem Kind herumgefuchtelt hat und gedroht hat, sie umzubringen. Echt spannend!

Danach sind wir noch in China Town Sushi essen gegangen, in so ner kleinen Eck-Kneipe, war aber echt genial.

Nach diesem wirklich anstrengenden Tag sind wir wie tot ins Bett gefallen, puuuh!

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