Mittwoch, 23. Oktober 2013

Dinge, die ich gelernt habe


  • Die schönsten Erinnerungen an unseren Urlaub sind fast immer, wenn wir irgendwo beim Baden waren (Pool von Al bei der Ankunft, Baden in Oceanside und San Diego im Meer, Russian River, Lake Tahoe)
  • Baseball rocks!
  • Die umpqua Bank verlangt beim Geld abheben am Automaten keine Gebühren
  • Zukünftiger Tipp an mich selbst und an alle anderen: schaut bei einem Rückflug, dass ihr schnell zu Hause seid und vermeidet stundenlange Wartezeiten auf Bahnhöfen wenn ihr 24 Stunden nicht geschlafen habt
  • 7 Stunden Zugfahrt, davon 3 am Boden sitzend macht nach einem Rückflug keinen Spaß
  • Das ganze Kleingeld, dass man so während dem Urlaub ansammelt und nie ausgibt kann man sehr gut in den Wechselautomaten (stehen zum Beispiel im Walmart) in einen Gutschein für Starbucks umtauschen, yay
  • Eine richtige (nicht aus Styropor) Kühlbox zu kaufen war eine grandiose Idee (hier noch unser Abschiedsfoto, kurz bevor wir Kühli an einen sehr dankbaren Hertz-Mitarbeiter verschenkt haben)

  • Immer eine Flasche Wasser dabei haben!
  • Richtig erkältet in Vegas sein macht keinen Spaß
  • Für Roadtrips: genug Musik mitnehmen, Alternativ tuns auch alle Folgen von ??? oder TKKG ;)
  • Die Grilled Cheese Sandwiches bei In'N'Out sind das beste, was es überhaupt gibt
  • Fries Animal Style oder Cheese Fries sind auch nicht von schlechten Eltern
  • Kleine Karotten und Cheese Strings geben ein gutes Frühstück, ein gutes Mittagessen und ein gutes Abendessen ab
  • Margaritas sind die besten Drinks der Welt und schmecken nach Urlaub
  • ... to be continued....


Montag, 21. Oktober 2013

Der letzte Tag...

Da unser Rückflug am nächsten Tag sehr früh ging, haben wir uns dazu entschieden, ein Hotel in der Nähe vom Flughafen zu nehmen. Basti hatte das schon ziemlich weit im Voraus gebucht, weil er sich ein paar Bestellungen an das Hotel senden lassen wollte (was auch problemlos geklappt hat).

Für den letzten Tag hatten wir uns jedoch vorgenommen, zu vergessen das wir bald nach Hause gehen und diesen Tag noch richtig auskosten.

Auf dem Besichtigungsplan hatten wir noch "Vasquez Rocks" ein Nationalpark in der Wüste mit einem ganz besonderen "Stein", an und auf diesem total viele Filme und Serien gedreht wurden, wie zB Star Trek.




Nach eiiinigen Fotos (Basti ist auf den Rock geklettert, er liefert die Fotos hoffentlich noch nach) wurde mir dann leider ein bisschen schwindelig, sodass wir bald wieder zurück zum Auto gegangen sind.


Danach wollte ich dann noch unbedingt das Hollywood Sign sehen (wenn wir schonmal da sind...), deswegen sind wir noch in die Innenstadt und in ein Einkaufszentrum in Hollywood gefahren: von der Parkgarage aus hatten wir einen super Blick, jippee!

Die Shoppingtour war noch nicht zu Ende, da ich uuuunbedingt für Papa ein spezielles Tshirt kaufen wollte: von der Marke Old Guys Rule, ein Tshirt mit Einstein drauf. Also haben wir uns einige Surfläden rausgesucht, die direkt an der Küste sind, um diese abzuklappern.

Während der Tshirt-Suche haben wir dann noch unseren letzten Sonnenuntergang gesehen, wunderschön.


Im letzten Laden auf der Liste wurden wir dann zum Glück auch fündig, endlich! Dort habe ich mir auch noch ein Armband gekauft, mit einem kleinen silbernen ∞ Zeichen als Andenken an den wunderschönen Urlaub und als Versprechen an mich selbst, dass wir das unbedingt wiederholen müssen.

Danach haben wir beim Hotel eingecheckt, wir hatten ja doch noch einiges an Gepäckplanung vor uns, 23 Kilo für vier Wochen inklusive Andenken und Mitbringsel sind doch garnicht so wenig.... Das hat also den ganzen Abend in Anspruch genommen, so viel zum nicht ans Abreisen denken... :(

Die Nacht war kurz, die Rückreise umso länger. Der Flug war eigentlich OK, mit lustigen Stewardessen, leider war meine Kopfhörerbuchse kaputt, sodass ich keine Filme anschauen konnte. Basti war soo lieb und hat mirzuliebe einen seiner Kopfhörer aufgegeben, und wir haben immer parallel einen Film gestartet, auf den wir uns einigen konnten, sodass ich doch nicht ganz ohne Entertainment den Flug ertragen musste. Viel schlimmer war dann die Wartepause in Utrecht, ohne Schlaf 5 Stunden auf den Zug warten ist nicht schön... Das kommt aber noch im folgenden Blogpost, was ich / wir in dem Urlaub gelernt haben :D

Und keine Sorge, für die, die es interessiert werde ich den Blog auch auf den weiteren Urlauben weiterführen, los geht es schon in fast einer Woche bei unserem Kurztrip nach Südfrankreich, juhu!!

Bis bald, liebste Leser!





Entspannung und Arbeiten in Oceanside

Für die letzten vollen drei Tage hatten wir uns entschieden, nach Oceanside zu gehen. Eigentlich wollten wir ja nach Los Angeles, aber leider waren da die richtig schönen Hotels schier unbezahlbar oder in komischen Ecken der Stadt. Oceanside liegt zwischen Los Angeles und San Diego, etwas näher an San Diego und direkt am Meer. Als wir dort ein neues und bezahlbares Marriott gefunden haben, war der Drops gelutscht ;-)

Auf dem Weg sind wir wieder an vielen als Palmen verkleidete Handymasten vorbei gekommen, die Basti unbedingt fotografieren wollte:


Leider hatte das Mariott nur noch ein Zimmer mit 2 Queen Size Betten frei, was mich ziemlich genervt hat... Aber sonst war es echt super: nigelnagelneu, schick, schönes Zimmer, alles sauber... Genau richtig um 2 Tage im Zimmer zu sitzen und die Bachelorarbeit fertig zu machen. Mist!!
Natürlich habe ich das so lange rausgezögert, bis ich dann einen vollen Tag und ein paar Stunden nur vor meinem Notebook sitzen durfte, im schönen Oceanside, und die Bachelorarbeit fertig zu machen. Das hab ich jetzt vom rauszögern.
Nachdem meine supertolle Familie das dann noch alles wundervoll Korrektur gelesen hatte konnten wir wenigstens noch einen Strandtag verbringen: und der war der Wahnsinn!!
Das Wetter wirkte zwar nicht sooo schön, sehr windig und grau... Aber nachdem das das letzte Mal für ungenannte Zeit mit Basti am Meer sein sollte, haben wir beide gesagt: da müssen wir nochmal rein.
Also raus aus den Klamotten, rein ins Meer. Es war wundervoll!


Supergeile Wellen, wenn man einmal drin war garnicht kalt, wir waren glaube ich über eine Stunde drin und hatten einen Riesenspaß, inklusive "Wer sich umdreht ist feige" spielen. SO scheeeee!!

Danach sind wir zum "Abduschen" in den Hotelpool, der war auch toll, inklusive WLan, also echt perfekt:


Danach hatte ich aber einen riesigen Sonnenbrand, die Sonne hat halt trotz Wolken Kraft, grml....

Am Abend sind wir dann zum ersten (und letzten.. :( ) Mal ins Outback gegangen und haben es uns so richtig gut gehen lassen, inklusive Bloomin' Onion. Geil!

In Oceanside haben wir dann außerdem noch ein paar letzte Wal-Mart Einkäufe getätigt, Mitbringsel gekauft und waren beide schon wieder richtig richtig traurig dass es bald in Richtung Heimat geht... Bin ich schon allein wieder, wenn ich an den Urlaub denke :-(



Yoooosemite

Heute hieß es wieder seeeehr früh aufstehen, wir hatten geplant den Yosemtie anzuschauen und danach noch bis nach Bakersfield zu fahren, also hatten wir uns ganz schön was vorgenommen.

Nach einem leckeren Frühstück im Salon mit lauter Deutschen (scheinte wohl ein sehr beliebtes Hotel bei unsren gleichaltrigen Landsmännern zu sein) hatten wir eine kleine Besucherin auf dem Auto - ich hab gut auf Basti aufpassen müssen! ;)



Je näher wir an den Haupteingang gekommen sind, desto mehr war die Luft rauchig... echt übel. Hier sieht man es vielleicht etwas, als wir bei einem schönen Stausee eine Pause gemacht haben:


Nachdem wir den Park betreten haben, wurden wir angewiesen die nächsten 5 Meilen nicht zu halten und auch alle Parkbuchten waren gesperrt, teilweise brannte sogar direkt am Wegesrand noch ein bisschen Feuer, echt gruselig... So, und nun zum ach so tollen Yosemite:

wir fanden ihn doof. :-D Also so viele Umstände wir wir uns gemacht haben, um ihn zu sehen.... Unsrer Meinung nach hat sich das wirklich nicht gelohnt. Jeder, wirklich jeder, der mit uns redete sagte das wäre das Ober-Hyper-Erlebnis. "Jawdropping" - Naja. Vielleicht im Frühjahr? Fast alle Wasserfälle waren komplett trocken, kein Fluss, kein See... Wir haben es wirklich versucht, haben das Auto geparkt, sind ein bisschen wandern gegangen, Aber... Naja, da haben wir wirklich schon viiiiel tollere Sachen in unsrem Urlaub erlebt. Eigentlich echt enttäuschend.


Der Bridal Veil Wasserfall, der einzige wo noch etwas Wasser runtergetröpfelt ist...


Wir wollen dem Yosemite aber nochmal irgendwann im Frühjahr eine Chance geben, wenn überall Wasser ist, ich bin mir sicher da ist er toller.

Danach haben wir uns also auf die weite Fahrt in Richtung Bakersfield gemacht, dort hatten wir unser Hotel (wieder ein Best Western) gebucht. Die Fahrt war relativ unspektakulär. wir sind direkt auf der I5 gefahren, in einige Staus gekommen bis wir letztendlich angekommen sind. Leider hatten dann auch noch alle Restaurants in Laufweite zu, weswegen wir uns dann nochmal ins Auto setzen mussten, um zum Olive Garden zu fahren. Dort waren die Hauptspeisen auch nicht soooo lecker wie wir sie in Erinnerung hatten, naja. Ich hatte wenigstens ein spannendes Buch dabei, das ich unbedingt auslesen musste :D


Old Sacaramento und das Eisenbahnmuseum

Sehr früh sind wir also heute, am 11. September, wieder aufgestanden. Wir hatten heute viel vor uns!

Unser Plan war, Old Sacramento und das Eisenbahnmuseum zu besichtigen, deswegen haben wir das Auto im Altstadtparkhaus geparkt und uns von dort aus auf die Socken gemacht. Wir waren sehr früh dran, deswegen waren in Old Sacramento noch nicht alle Läden auf, aber das war uns gerade recht. Es war immernoch so cool wie früher, wie man sich halt so eine alte Westernstadt vorstellt.


Dann haben wir zum Glück den coolen Laden in Old Sacramento gefunden, in dem wir damals vor ca. 20 Jahren (?) ein total cooles Halloween-Prinzessinnen-Kleid für mich gekauft haben :D http://www.evangelines.com Dort haben wir glaube ich fast eine Stunde verbracht, es gab alles von Nippes, Kitsch, Kochutensilien, Fanmerchansie von Doctor Who etc., Halloween- und Gruselsachen, Scherzartikel... Einfach alles, ein Traum. Nachdem ich ein paar Kleinigkeiten für Didi und Basti gekauft habe, ging es weiter. 

Das Eisenbahnmuseum war wirklich interessant und lehrreich, es hat die Geschichte der Eisenbahn in den USA erzählt, und überall waren alte Züge, Loks und Waggons die man auch von innen besichtigen konnte. Basti fand es glaub ich noch toller als ich, ich habe ihn nur immer mit der Kamera vorbeihuschen sehen, ich hoffe da kommen noch weitere Bilder von ihm!



Wenn wir schonmal in Sacramento sind, wollte ich auch das State Capitol sehen. Auf dem Weg über das Bankenviertel (fast so schlimm wie in Frankfurt...) sind wir auch an einer seeehr.. goldenen Brücke vorbei gekommen, eine Zugbrücke (die erste Zugbrücke im amerikanischen Autobahnensystem) die über den Sacramento River führt.


Am Kapitol angekommen fanden dort gerade Zeremonien (Feierlichkeiten klingt da so blöd) für die Opfer des 11. Septembers statt, deswegen sind wir auch nicht wirklich näher hingegangen, irgendwie haben wir uns ein bisschen gefühlt als würden wir stören, es war doch sehr beeindruckend.


Dann ging die Fahrt weiter nach Jamestown, ein kleines Westernstädtchen in der Nähe des Yosemites, wir wollten doch nochmal probieren, ob wir ihn uns nicht ansehen können... Nachdem jeder so davon geschwärmt hat.

Im Supermarkt haben wir uns eine Kleinigkeit zu essen und etwas Bier von Microbreweries gekauft. Das Hotel in Jamestown war echt cool, wie man sich so ein Hotel damals im Wilden Westen vorgestellt hat.. Leider habe ich vom inneren nur ein verschwommenes Foto (die Fotos sind übrigens alle größer, wenn man drauf klickt). 


Mit unserem Essen und dem Bier haben wir uns dann noch in den echt gemütlichen Innenhof gesetzt, dort gab es eine Hollywoodschaukel, sowas will ich auch mal wenn ich groß bin :-D
Das war echt schön, wir haben dann dort schonmal im Internet nach Hotels für die letzten Tage gesucht, es geht ja jetzt wirklich dem Ende zu..... :(



Auf nach Sacramento!

Man glaubt es kaum, aber nach Wochen der Stille auf dem Blog finde ich jetzt endlich die Zeit, diesen wundervollen Urlaub zum Abschluss zu bringen.

Jetzt sitze ich hier im (heute ausnahmsweise warmen) München, in einer Decke eingewickelt, meine liebste Duftkerze angezündet (Napa Valley Sun von Yankee Candle, erinnert mich immer soooo an Urlaub), gute Musik im Radio und los geht es!

Entgegen der Vermutungen eines geneigten Lesers (liebste Grüße Bruderherz) wir seien vielleicht im Lake Tahoe ertrunken, haben wir dann also unser sehr schönes Hotel am Tahoe verlassen und uns auf den Weg nach Sacaramento gemacht. Sacaramento stand noch auf unserer to-see Liste: als Hauptstadt Californiens sollte man es eh gesehen haben (finde ich zumindest), ich hatte Old Sacramento noch in guter Erinnerung und außerdem wollten wir das viel gelobte Eisenbahnmuseum anschauen. Nach einer wundervollen Strecke durch verschiedene Berge, Wälder und Täler, mit einigen essentiellen Stopps beim Starbucks und in Shopping Malls (ein paar Mitbringsel kaufen), sind wir an unserem Hotel in Sacramento angekommen. Hier hatten wir uns ein Best Western ausgesucht, das war eigentlich recht nett. Dann sind wir noch zum "Folsom Prison" gefahren, um ein paar Fotos zu machen, als alte Johnny Cash Fans. Dort gab es auch ein Museum, das wir aber nicht besucht haben: wir müssen uns ja was fürs nächste Mal aufheben.

Basti wollte dann unbedingt noch einmal zum schiessen gehen, und ich habe mich diesmal aber geweigert, mit rein zu gehen, wollte es mir mit einem Buch im Auto gemütlich machen. Nach 5 Minuten kam er aber wieder raus, in Californien kann man nur schiessen, wenn ein "Buddy" mit unterschreibt und auf die Range mitkommt. Damit will man die Gefahr von Selbstmördern reduzieren. Alsooo, nett wie ich bin :-D habe ich mich nochmal überwunden und bin mit gekommen. Anders als in Nevada war es hier ganz schön gruselig: man hat Basti einfach die (riesige) Waffe gegeben, gezeigt wie man sie neu lädt, uns Ohrschützer und Brillen gegeben und uns einfach allein auf die Shooting Range gehen lassen! In Nevada war die ganze Zeit jemand dabei, der die Waffe und die Munition getragen hat und sich nicht mehr als 30 cm von Basti entfernt hat. Das fand ich echt krass und etwas beängstigend - was man vielleicht auch auf dem folgenden Bild sieht....




Ich find diese ganze schiesserei immernoch gruselig - besonders wenn jemand anderes schiesst zucke ich immer zusammen wie sonst was... Aber Basti hats gefallen.

Zu meiner Belohnung (hehe) sind wir dann in eine große Mall gefahren, wo ich unbedingt mal meine Augenbrauen waxen wollte: im Internet hatte ich gelesen dass es dort einen Benefit Counter gibt. Dort hat dann eine ganz liebe Mitarbeiterin meine Augenbrauen gewaxed, leider konnte sie sie nicht färben, grmpfl.... Dann hatten wir noch ein bisschen Zeit zu vertrödeln, da wir nochmal ins Kino wollten: diesmal ein Film, den ich ausgesucht habe, juhu! Also sind wir ein bisschen rumgeschlendert, bis es Zeit fürs Kino war: wir haben uns "We are the Millers" angeschaut, eine Komödie mit Jennifer Aniston, in der es um eine wild zusammengewürfelte "Familie" geht, die Drogen über die Mexikanische Grenze schmuggeln will. War echt lustig!
Danach war auch dieser Tag wieder vorbei, morgen hatten wir wieder viel vor uns.

Mittwoch, 11. September 2013

Unterwasser...

Nachdem ich mir die Bilder so angeschaut habe, muss ich glaub ich erst einmal einen Kurs in der Unterwasserfotografie machen :-D 

Leider gab es außer uns beiden ;-) keine schönen Fotomotive, also keine Fische oder Pflanzen... Falls es jemanden interessiert lade ich hier aber trotzdem die (teilweise echt doofen Fotos, ich weiß ;-) Fotos von der Unterwasserkamera hoch. 

Die Kamera an sich ist supertoll, und macht auch über Wasser tolle Fotos, genial zum auch nur ins Wasser mitnehmen, wenn man Angst hat dass die Kamera nass werden könnte. Ein tolles Geschenk :-)






























Dienstag, 10. September 2013

Noch ein paar Bilder...

Da der Basti mir ja freundlicher Weise so schön das Text schreiben abgenommen hat, kommen von mir nur noch ein paar Fotos...


Hier ist - glaube ich - der Mount Shashta vom pittoresken Picknickplatz aus gesehen (Geheimtipp ;-)


Und der perfekte Sonnenuntergang am Tahoe mit dem perfekten Sonnenuntergangsmargherita!


Tahoe bei Nacht!

Das Baden im See war auch richtig toll, zwar ziemlich kalt aber richtig klar und super erfrischend! Da der Sandstrand am Tahoe ja aus vielen kleinen goldenen und braunen Steinen besteht und man die i Wasser aufwirbelt sieht es irgendwie so aus, als würde man in Gold baden, toll!
Ich habe auch ein paar Fotos mit der neuen Unterwasserkamera geschossen (liebste Grüße an die lieben Schenker <3), die poste ich dann auch noch, cool bei so klarem Wasser!

Jetzt geht es los nach Sacramento, bis bald!

Zwei Tage Tahoe

Nach einer wildromantischen (!) Reise über die US 50 die uns am Mt Shasta (mit schneebedeckten Flanken) ,durch den Volcanic Heritage National Park (?) über Reno sind wir am wunderschönen Lake Tahoe angekommen.
Ina hat ein absolut geniales Hotel rausgesucht, das uns schon bei der Anfahrt zum Lachen bringt.



Das Wetter spielt auch grandios mit - it never rains in California -, so dass wir am späten Nachmittag noch auf Erkundungstour in South Lake Tahoe gehen.
Unbewusst queren wir Wilden gleich wieder die Grenze zu Nevada, lassen hier aber die Casinos links und rechts liegen, da die sowohl von der Fassade als auch vom Sauberkeitsaspekt leider kaum mit Las Vegas konkurrieren können.

Hier hat wohl die letzten Tage ein größerers Fahrradrennen stattgefunden, leider sind alle Events schon im Abbau begriffen, so dass wir hier leider kaum noch was zu sehen bekommen.
Ineressant sind aber auch die Teilnehmer der Veranstaltung: Durch die sehr diverse Parkplatzbelegung läßt sich darauf schließen, dass das REnnen wohl von allen gesellschaftlichen Schichten gefahren wird.
Es ist alles dabei, vom 20 Jahre alten Pickup bis zu



Nach einem ausgedehntem Einkaufsbummel im "Heavenly Village" verlaufen wir uns noch spontan um ca 2 Meilen und verpassen dadurch leider den Sonnenuntergang am ersten Abend. Meh :-(

Den zweiten Tag verbringen mir, nachdem wir mal richtig ausgeschlafen haben, nahezu komplett am genialen Sandstrand mit faulenzen, in der Sonne liegen und im doch wärmer als gedachtem Lake Tahoe zu schwimmen.
Anschließend gehts kurzerhand zum Souvenirshopping, das generalstabsmäßig durchgezogen wird, um pünktlich zum Sonnenuntergang in der Strandbar anstoßen zu können.
Wie hier zu sehen ist, konnten wir dann glücklicherweise ohne weitere Verlauf - Aktionen zum Strand zurückfinden und den tollen Tag bei kalten Drinks Revue passieren lassen.






Sonntag, 8. September 2013

Farn und Fahren :-D

Jetzt bin ich also wieder am heutigen Tag angekommen, der mal wieder super toll war - trotz dem vielen Autofahren. In der Früh sind wir erstmal zum Starbucks, um einen guten Kaffee und ein kleines Frühstück zu holen, damit fängt der Tag doch gleich besser an. Heute führt uns die Strecke durch den Redwoods State Park an der Küste entlang. Bei einem Stopp am Visitor Center haben wir uns eine genauere Karte vom State Park geholt, um auch die kleinen Sträßchen zu sehen, die wir vor hatten zu nehmen. Der erste Halt war "Gold Bluffs Beach", ein einsamer Sandstrand mitten im Nebel, an dem sich wohl öfter die hier hiesigen Hirsche (hier "Elk" gennant) aufhalten sollen. Hier mussten wir 8 Dollar Eintritt zahlen, das Geld muss in einem Umschlag an einer Ranger Station eingeworfen werden. Da wir beide unser letztes Bargeld im Starbucks ausgegeben haben, mussten wir mit unserem gesammelten Kleingeld zahlen, lauter 5 cent und 10 cent Stücke - hihi, die werden sich freuen :-P

Wir waren dort ganz allein, haben aber leider keine Hirsche gesehen. Dafür sah der Strand echt cool aus mit dem ganzen Nebel!




Dann ging es eine richtig üble Schotterstraße - mit riesigen Schlaglöchern und immer wieder durchzogen von kleinen Bächen - weiter zum Fern Canyon.


 Wir hatten richtig Schiss, dass wir mit nem Platten liegen bleiben! Zum Glück hat alles geklappt und wir konnten unser Auto am Parkplatz parken. Nach irgendeiner Eingebung hatte ich mich entschieden, bei der "Wanderung" von einer Meile meine Birkenstock-Schuhe anzulassen, eine weise Entscheidung! Den Fern Canyon wollten wir sehen, weil dort unter anderem ein Teil von Jurrassic Parc 2 gedreht wurde http://en.wikipedia.org/wiki/Fern_Canyon und der sowieso fast auf dem Weg lag.. Das konnten wir nicht auslassen. Und wie sich das gelohnt hat! Es ging quer durch Bäche hindurch, unter Baumstämmen entlang von zig verschiedenen Arten von Farn - wildromantisch und echt genial!





Zurück ging es dann über einen normalen Pfad, bei dem Basti und ich dann irgendwie etwas rascheln hörten... Es klang, als würde jemand den Weg fegen.. Aber das konnte ja nicht so ganz sein? Wir haben uns umgedreht, und plötzlich stand dieser Kumpel auf dem Weg:


Hier ein kleines Video, wie diese Begegnung dann weiter ging (bitte mit Beachtung auf den Grunzer kurz bevor wir uns entscheiden, uns zurück zu ziehen):

Wir standen wohl im Weg zwischen ihm und seiner Familie... Die wir dann auf einer Lichtung noch in Ruhe beobachten konnten:


Wow! Wie toll! Wir konnten beide unsren Augen kaum glauben.

Nach diesem genialen Erlebnis sind wir dann noch bei einer alten getarnten Überwachungsstation aus dem zweiten Weltkrieg weiter durch den Nationalpark gefahren, mit einem kleinen Stopp bei Paul Bunyan und seinem blauen Ochsen. Paul Bunyan ist eine Sagengestalt wie bei uns vielleicht Rübezahl: http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Bunyan - bei den Geschichten mit ihm sollen Naturphänomene wie der Grand Canyon erklärt werden. Paul Bunyan kommt aber auch in vielen amerikanischen Filmen und Serien (zB den Simpsons) vor und ist über die USA verteilt mit riesigen Statuen vertreten - eine davon haben wir heute gesehen. Ein Foto mit ihm stand auch auf unsrer Liste, hier ist es:


Der Weg an der Küste entlang war immer wieder nebelig und sonnig, das sah echt toll aus!



Dann ging die Fahrt wieder weiter: nach einem kleinen Einkaufs-Essens- und Tankstopp in Oregon (dort gibt es keine Sales-Tax, also alles noch günstiger als sowieso schon) sind wir auf der I5 zum Mound Shasta gefahren: ein Vulkanberg und einer der höchsten Berge Californiens http://en.wikipedia.org/wiki/Mount_Shasta Laut unserem Motel-Manager ist dieser Berg auch bei vielen religiösen und New Age Menschen bekannt dafür, eine besondere Kraft zu haben, weswegen wohl einige Touristen hier her kommen, um zu meditieren. Wir werden ihn uns morgen mal näher ansehen! Auf dem Weg wurde es schon dunkel weswegen wir froh waren, in der Früh noch ein Motel gebucht zu haben. Jetzt sind wir also gerade in Weeds und morgen fahren wir weiter in Richtung Lake Tahoe. Dort buche ich jetzt gerade für zwei Nächte das 3 Peaks Resort and Beach Club Hotel, das ganz gute Bewertungen hat - von dort aus melden wir uns dann wieder!
Wie immer freue ich mich über Kommentare, ob hier überhaupt jemand den Blog liesst? ;-) Liebste Grüße an euch daheim!

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