Donnerstag, 2. Juli 2015

Wheeeen the moon hits the sky...

.... like a big Piiiiizza Pie... Thats amoooore.....

Hallo ihr lieben Leser, zu einem kurzen - aber nicht weniger schönen - Exkurs aus dem Reisblog der USA-Reisen: ein Bericht über den Norditalien-Ausflug mit Papa.

Unsere Reiseplanung begann ersteinmal mit der Wahl einer Region, die wir erkunden möchten. Da unsere italienische Vorfahren aus Feltre in Norditalien stammen, und ich vor ein paar Jahren schon einmal mit Basti im Prosecco-Gebiet Valdobbiadene war (leider nur zwei Tage, also viiiel zu kurz) fiel unsere Wahl auf Norditalien.
Nach wochenlanger Vorbereitung mit Reiseführern, Internetrecherchen und persönlichen Empfehlungen ging es also am Dienstag los mit uns zweien!


Achtung, es folgt eine Textmischung von meinem Co-Autor (der berühmte Gerardo Graferitziko) und mir:


Di, 30 Juni 2015

Heute geht es los mit Ina zum Cabrio Ausflug nach Italien! Pünktlich um 9:00 Uhr fahren wir los; es ist heiß, die Sonne brennt. Unser heutiges Tagesziel ist Trento, dort haben wir schon ein nettes zwei-Zimmer-Apartment (Komodo-Appartements) reserviert. Wir fahren über den Fernpass - wenig Verkehr- und dann ab Innsbruck auf die alte Brennerstraße. Hier macht das Fahren ganz besonders viel Spaß, und so bleiben wir dort bis Brixen. Eigentlich wollten wir uns Brixen ansehen, haben jedoch keine rechte Lust und fahren gleich weiter. An der Adige halten wir kurz an, uns ist sooo warm, also ziehen wir kurz unsere Schuhe aus und halten unsere Füße ins eiskalte Wasser und essen ein Stückchen Raffaelo (immerhin sind wir in Italien, hihi), langsam haben wir richtig Hunger. Aber keine Zeit verlieren, es geht weiter!


Am frühen Nachmittag erreichen wir Trento. Die Komodo Appartments sind in einem ganz nagelneuen Stadtviertel - wie wir später erfahren auf dem Gelände einer alten Fabrik. Alles ist nagelneu, und noch nicht allzu viele haben vor uns in diesem Apartment gewohnt. Der junge Typ an der Rezeption ist sehr nett und erklärt uns alles. Mit beim Apartment ist die Trento Card, die unsere freien Eintritt in alle Museen der Region und den Nahverkehr gewährt.

wunderschöner Friedhof von Trento
Bei brütender Hitze machen wir uns auf, die Stadt zu erkunden. Wir haben heute zu wenig getrunken und noch nichts gegessen, und so führt der erste Weg in ein nettes Café, wo wir uns Wasser, ein Focaccia und natürlich ein Glas Wein leisten.



Abgerundet wird dies mit einem guten Cappuccino, und schon geht's uns besser.

Trento ist unbedingt eine Reise wert. Allein die Innenstadt mit ihren wunderschönen Häusern, den Piazzas Haus und den alten Häusern - es ist sehenswert. Wir schauen uns die Kathedrale an und genießen die Stadt. Hier gibt es ganz viele Studenten (über 10%) - das ist richtig toll, überall junge Leute und eine tolle Stimmung in der Stadt.


Gegen sechs Uhr gehen wir zurück, um uns ein wenig auszuruhen, denn heute Abend geht es mit unserem rotarischen Freund Gustavo (der aktuelle Präsident vom Club Fiemme e Fassa) zum Abendessen. Pünktlich um 8:00 Uhr holt ihr uns ab und fährt mit uns in ein wunderschönes Restaurant (Mas dela Fam) etwas außerhalb der Stadt mit Blick über die selbe. Wir sitzen draußen und werden von einem netten ober bestens bedient. Gustavo ist Sommelier und empfiehlt uns eine Flasche Chardonnay, der ganz hervorragend ist. Das Weingut ist ganz in der Nähe. Der Kellner und die Karte sind hier strikt auf italienisch, und keiner kann ein Wort Englisch oder gar Deutsch. Ich verstehe immer nur "Tedesco" und "Vegetarian", hihi. Der Kellner gibt sich (ganz untypisch für die Italiener, die ich bisher so kenne, die werden uns aber im Laufe unserer Reise noch öfter überraschen) wahnsinnig Mühe, mir etwas zu empfehlen und die Speisekarte zu erklären. So macht er schon theatralische Verrenkungen, als er sich mit einem imaginären Blatt an der Haut verbrennt (er wollte mir Brennnessel erklären :D) - total goldig. Also musste ich unbedingt die Brennnessel-Tortellini in Salbei-Butter probieren, ein absoluter Traum!


Ina freut sich über ein vegetarisches Menü, und ich leiste mir neben diversen Vorspeisen ein fein geschnittene Steak mit allerlei Zubehör. Natürlich darf die Flasche Rotwein nicht fehlen, und hinterher gibt es einen gute Nachspeise und einen feinen Grappa. Schon weit nach Mitternacht fallen wir todmüde in unser Bett. Ein toller Tag und Reisebeginn!

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